In einer Presseaussendung vom 18.02.2022 geht der Kärntner Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) mit der Unterstützung von Klimaschutzministerin Leonore Gewessle (Grüne) in die nächste Runde gegen die Autofans, welche Jahr für Jahr zu uns nach Kärnten kommen.
Bund setzt Kärntner Vorschläge mit KFG-Novelle um – Unmittelbares Stilllegen von Verkehrsrowdies für bis zu 72 Stunden wird möglich
Wenn ich mir die Energie ansehe, mit welcher hier gegen den die Touristen – und ja, das sind sie, daran können auch Landesräte und Klimaschutzministerin nichts ändern – dann frage ich mich immer wieder auf’s neue.
Was wäre mit dieser Energie bloß möglich, würde sie in Form von “Pro Tuningfans” investiert werden? (jaja, ich bin ein Träumer, ich weiß)
Ich will in diesem Beitrag gar nicht weiter drauf eingehen wie negativ eine Tourismusregion da steht, wenn sie Jahr für Jahr gegen ein Klientel wettert, das total falsch dargestellt wird.
Dazu habe ich mich im letzten Artikel schon genug ausgelassen.
Ja klar gibt es “schwarze Schafe” – genauso wie beim Harley Treffen, dem Sportwagenfestival, der White Night und im Prinzip bei jeder Ansammlung von Menschen.
Womit diese Novelle die Büxe der Pandora öffnet, ist die Formulierung “Dazu reicht die Wahrnehmung der Sicherheitsorgane aus.”
Es braucht also in Zukunft keine Beweise mehr, es wird dem Sicherheitsorgane überlassen, was “enormen Anfahrbeschleunigung” bedeutet, bei “Kreiseln des Fahrzeugs um die eigene Achse” ist es ja noch klar, jedoch “Driften” ist auch verboten … Wahrscheinlich ist “absichtliches Driften” gemeint, wie das vom Sicherheitsorgan eingeschätzt wird, bleibt ihm/ihr überlassen?
Bis zu 72 Stunden kann dann die Fahrt “unterbrochen” werden, durch Abnahme des Autoschlüssels oder der Kennzeichen. Wie gesagt, dazu reicht die Wahrnehmung…
Wenn ich also mit meinem GLE Coupe AMG ganz normal ins Gas latsche und vom Stand auf die erlaubten 50 beschleunige, dann kann ich schon mal persönlich davon ausgehen, das ich den Schlüssel und/oder meine Taferl abgeben muss.
Apropos AMG … wie wird denn das dann beim Sportwagenfestival, oder beim Harley Treffen ? Ist diese Novelle auch für dieses Klientel gedacht, oder nur für die verhassten “GTI’ler” ?
Im letzten Artikel habe ich einen Ort bzw. eine Region gesucht, die Tourismus nicht nur da stehen hat, sondern auch lebt.
Dieses mal suche ich nach einem Statistik Unternehmen, welches endlich mal aufzeigt, um wen es sich bei diesen “Verhassten Tuning Fans” wirklich handelt. Wie gesagt, ja – es sind schwarze Schafe dabei – aber kann mal bitte jemand die 99% Erfassen und nachvollziehbar darstellen, die absolut in Ordnung sind ? Vielleicht kommt ja dann endlich jemand um die Ecke, der was zu sagen hat, seine Eier wieder findet und FÜR die Autofans einsteht.
Dounksche !
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